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Mithras Cult @ Welzheim

Welzheim 🇩🇪  // 08-2023

🇩🇪 Woran glaubten die Römer?

Im antiken Rom hatte man einen recht großen Pantheon (= die Gesamtheit der Götter einer polytheistischen Religion). Man ehrte und opferte lieber einem Gott zu viel als einem zu wenig, denn sicher ist sicher. Neben den "klassischen" Göttern, die von den Griechen übernommen wurden, erweiterte sich der Pantheon auch durch die Gottheiten eroberter Völker.

 

Der Mithraskult war zu seiner Blütezeit im ganzen Römischen Reich verbreitet und war insbesondere in den Grenzprovinzen populär. Die Mithras-Heiligtümer wurden Mithräen genannt und waren oft unterirdisch angelegt oder höhlenartig in Fels gehauen. Die Zeremonien fanden allerdings nicht öffentlich statt. Wie die übrigen Mysterienkulte der griechisch-römischen Welt kreiste auch der Mithraismus um ein Geheimnis, das nur Eingeweihten enthüllt wurde. Bei Eintritt in den Kult wurde jedes neue Mitglied zum strengsten Stillschweigen verpflichtet, dabei war es nicht entscheidend, ob jemand zugab, ein Mitglied der Mithrasgemeinschaft zu sein, sondern er verpflichtete sich zum Stillschweigen über die Inhalte des Glaubens und welche Rituale zu welchen Zwecken durchgeführt wurden, womit Aussagen zu diesen Themen nur sehr schwer getroffen werden können.

 

Der Mithraismus erfreute sich vor allem unter den römischen Legionären großer Popularität, umfasste jedoch auch sonstige Staatsdiener, Kaufleute und sogar Sklaven. Dagegen waren Frauen strikt ausgeschlossen.

🇬🇧 What did the Romans believe in?

Ancient Rome had quite a large pantheon (= the totality of the gods of a polytheistic religion). They preferred to honor and sacrifice one god too many than one too few, because safe is safe. Besides the "classical" gods, which were taken over from the Greeks, the pantheon also expanded by the deities of conquered peoples.

 

At its height, the cult of Mithras was widespread throughout the Roman Empire and was especially popular in the frontier provinces. The Mithras sanctuaries were called mithraea and were often built underground or carved into rock like caves. However, the ceremonies did not take place in public. Like the other mystery cults of the Greco-Roman world, Mithraism revolved around a secret that was revealed only to initiates. Upon entering the cult, each new member was sworn to the strictest silence, and it was not crucial whether someone admitted to being a member of the Mithraic community, but he committed himself to silence about the contents of the faith and which rituals were performed for which purposes, making it very difficult to make statements on these subjects.

 

Mithraism enjoyed great popularity especially among Roman legionaries, but also included other civil servants, merchants and even slaves. In contrast, women were strictly excluded.


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