Alcúdia 🇪🇸 // 12-2023
🇩🇪 Die nahezu unberührte Landzunge Cap Pinar ("Kiefernkap") war auch schon im 16. Jahrhundert einsam und daher das perfekte Versteck für Seeräuber. Von diesem Piratennest aus starteten sie ihre Überfälle im Landesinneren.
Um diesem ein Ende zu bereiten wurde die Felsenfestung auf dem nahegelegenen Berg Penya des Migdia erbaut. Der Zugang ist nur über den schmalen Tunnel und den Klettertrails (siehe Fotos) möglich und somit leicht zu verteidigen. Die Wachleute schliefen in den im Fels gebauten Baracken. Sogar eine Kanone wurde auf den nächsten Gipfel (354m) geschleppt, der nun den passenden Namen Canó des Moro trägt. Von hier aus konnte die ganze Landzunge überblickt und unter Beschuss genommen werden.
Auch heute muss man schwindelfrei sein um die Kanone und die schöne Aussicht zu erreichen und man fragt sich wer auf die Idee kam dieses schwere Eisenrohr hier hoch zu bringen. Kein Wunder dass sich keiner die Mühe machen wollte sie wieder zu entfernen.
🇬🇧 The almost untouched headland of Cap Pinar ("Pine Cape") was already lonely in the 16th century and therefore the perfect hiding place for pirates. They launched their raids inland from this pirates' nest.
To put an end to this, the rock fortress was built on the nearby Penya des Migdia mountain. Access is only possible via the narrow tunnel and climbing trails (see photos), making it easy to defend. The guards slept in the barracks built into the rock. Even a cannon was dragged to the next summit (354m), which now bears the fitting name Canó des Moro. From here, the entire headland could be overlooked and fired upon.
Even today, you have to be free from giddiness to reach the cannon and the beautiful view and you wonder who came up with the idea of bringing this heavy iron pipe up here. No wonder nobody wanted to take the trouble to remove it again.
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